November 22nd, 2022 by kroeker
Als Teil der „grünen Lunge“ der Potsdamer Innenstadt ist der zentral gelegene Brauhausberg für Potsdamer schon lange ein Synonym für urbane Natur.
Für einen Investorenwettbewerb entwarf das Team von BÖHM Architekten ein aus 12 Gebäuden bestehendes Ensemble für Wohnbebauung. Die jeweils mit 3 bis 4 oberirdischen Ebenen ausgestatteten Wohnhäuser sind zum Teil streng angeordnet, durch die Einbeziehung landschaftlicher Komponenten wird diese wieder aufgelockert.
Die ausschließlich für Wohnen genutzten Gebäude bieten einen Mix aus sehr kleinen, mittleren und großen Wohnungen, die für verschiedene Lebensentwürfe passen und somit Voraussetzung für eine gute Durchmischung der Bevölkerungsgruppen darstellen. Der Entwurf sieht ein kompaktes Volumen der Gebäude mit großzügigen Balkonelementen zu den Ost- und Westansichten vor. Die zum Straßenraum präsente Nordseite wird wie die Südseite in einer vertikal gelatteten Holzfassade ausgeführt und nimmt somit wiederholt die natürlichen Elemente der Umgebung auf.
November 21st, 2022 by kroeker
Die Stadt Brandenburg an der Havel lobte im Jahr 2019 einen Wettbewerb für Neubauten zum Zweck des Wohnungsneubaus für das Areal Packhofstraße/ Eichamtstraße in der nördlichen Innenstadt aus. Für vier Baufelder in bester Innenstadtlage haben BÖHM Architekten jeweils einen individuellen Entwurf ausgearbeitet, der auch im Ensemble mit den anderen drei Einreichungen perfekt harmoniert.
Um den Charme des Geländes der Wiemann Werft und den Charakter vergangener Tage zu konservieren, erhält das Gebäude eine Industriearchitektur durch ausgewählte Materialität und Gliederung der Fassaden. Die „Wohnwerft“ erstreckt sich über 6 Ebenen und erhält ein Staffelgeschoss. So wird die Ansicht der symmetrischen Fassade durch Lisenen unterteilt, die von der Attika und dem Sockel eingerahmt werden. Die großen, stehenden Fenster sind mit Sprossen 4-gliedrig unterteilt. Die Balkone an allen Seiten des Gebäudes erhalten eine moderne Schwingung. Jeder Balkon folgt einer anderen Linie. Wie auch die anderen Wettbewerbsbeiträge erhält das Staffelgeschoss Zierelemente in einer Netzstruktur, die nach dem Vorbild eines Fischernetz entwickelt wurden. Für Fassaden- und Dachgestaltung werden hochwertige Materialien verwendet, die den ortsüblichen Materialien der Brandenburger Innenstadt entsprechen wie z.B. mineralische Putze und Anstriche, matte Natursteine wie Sandstein, Zinkblech, Tonziegel.
In energetischer Hinsicht wird der Kfw-Gebäudestandard Effizienzhaus 40 Plus angestrebt.
Das Nutzungskonzept für das Projekt „WellenBrecher“ zielt auf Senioren, Familien und Studenten und ist damit breit aufgestellt.
November 21st, 2022 by kroeker
Die Stadt Brandenburg an der Havel lobte im Jahr 2019 einen Wettbewerb für Neubauten zum Zweck des Wohnungsneubaus für das Areal Packhofstraße/ Eichamtstraße in der nördlichen Innenstadt aus. Für vier Baufelder in bester Innenstadtlage haben BÖHM Architekten jeweils einen individuellen Entwurf ausgearbeitet, der auch im Ensemble mit den anderen drei Einreichungen perfekt harmoniert.
Für das Baufeld 3 orientierten sich BÖHM Architekten an den Konzepten grün, kantig und modern. Wie der Name andeutet enthält der Entwurf „WellenBrecher“ zudem ausgewählte maritime Elemente. Das Gebäude erhält umlaufend ein Schrägdach mit steiler Neigung und straßenseitig eingebaute Gauben. Die Straßenansicht ist geprägt durch massive horizontale weiße Bänder. Unterschiedliche Fensterelemente lockern dies auf und bewirken eine dynamische Unterteilung der Fassade. Die Gläser sind geschlossene Elemente und die vertieften Aluminiumelemente erhalten unterschiedliche Öffnungen. Ähnlich wie bei den Wettbewerbsbeiträgen für die anderen Baufelder findet sich im Entwurf die Nähe zum Wasser wieder. So werden die Brüstungen der Balkone und die Zierelemente an den Trauf- und Firstpunkten mit einem Geländer in Netzstruktur ausgestattet, das an ein Fischernetz erinnert.
Die Fassade im Innenhof steht im Kontrast zur Straßenfassade. Anders als die glatte Straßenfassade an der Eichamtstraße, erhält die Fassade zum Innenhof eine kantige, in jedem Geschoss verspringende Baulinie. Die würfelförmigen Elemente an der Innenhofansicht sind abwechselnd Balkon und Zimmererweiterung. Die Elemente zur Gartenseite sind genau
Richtung Westen ausgerichtet, um die Abendsonne perfekt genießen zu können. Als Inspiration für die Gestaltung der Innenhoffassade dienten würfelförmige Wellenbrecher, die oft in den Bereichen von Kanälen der umliegenden Gewässer vorzufinden sind.
In energetischer Hinsicht wird der Kfw-Gebäudestandard Effizienzhaus 40 Plus angestrebt.
Das Nutzungskonzept für das Projekt „WellenBrecher“ zielt auf Senioren, Familien und Studenten und ist damit breit aufgestellt.
November 21st, 2022 by kroeker
Die Stadt Brandenburg an der Havel lobte im Jahr 2019 einen Wettbewerb für Neubauten zum Zweck des Wohnungsneubaus für das Areal Packhofstraße/ Eichamtstraße in der nördlichen Innenstadt aus.
Für vier Baufelder in bester Innenstadtlage haben BÖHM Architekten jeweils einen individuellen Entwurf ausgearbeitet, der auch im Ensemble mit den anderen drei Einreichungen perfekt harmoniert.
Für das zweite Baufeld im Wettbewerb um die Packhofstraße entwickelte das Team den Entwurf „Schiffsbug“, dessen einzelne Elemente von der Lage inmitten einer wasserreichen Umgebung inspiriert wurden.
Alle Ansichten des Wohnhauses sind geprägt durch massive, horizontal angeordnete, weiße Bänder, die optisch auf schmalen weißen Stützen stehen. Vorlage dafür sind Holzstege, die ins Wasser hineinragen. Die großzügige Verglasung mit den raumhohen Fenstern nimmt erneut Bezug zum Element Wasser und ist zeitglich ein Charakteristikum moderner Architektur. Unterteilt wird die Fassade immer wieder durch Zierelemente mit einer Netzstruktur, die an das namensgebende Fischernetz erinnert.
Weiteres gestalterisches Hauptmerkmal ist die Lösung der Ecksituation des Gebäudes. Im Entwurf nimmt das Dach primär die liegende Dachform der Umgebung auf, mit Ausnahme des Bereiches der Kreuzung zur Eichamtstraße. Hier wurde ein Übergang von Satteldach zu Staffelgeschoss entwickelt, wodurch die Ecke behutsam durch die Auskragung des Daches des Staffelgeschosses betont wird und eine schwebende, der Schifffahrt ähnliche Architektur erhält.
Im Innenhof wird ein gemeinschaftlich mit den anderen Baufeldern 1, 3 und 4 umgesetztes Konzept angestrebt. Geplant ist eine grüne, wilde Oase, die über Stege begehbar ist und das Gefühl eines „grünen Flusses“ vermittelt. Das Nutzungskonzept des angestrebten KFW-Effizienzhaus 40 Plus Standard ist auf Senioren, Familien und Studenten ausgelegt.
November 14th, 2022 by kroeker
Die Stadt Brandenburg an der Havel lobte im Jahr 2019 einen Wettbewerb für Neubauten zum Zweck des Wohnungsneubaus für das Areal Packhofstraße/ Eichamtstraße in der nördlichen Innenstadt aus.
Für vier Baufelder in bester Innenstadtlage haben BÖHM Architekten jeweils einen individuellen Entwurf ausgearbeitet, der auch im Ensemble mit den anderen drei Einreichungen perfekt harmoniert.
Der Entwurf „Urbanes Fischernetz“ für das Baufeld 1 basiert auf den Leitgedanken grün, klassisch und modern. Von der Straße aus zeigt der Entwurf klassisch angelegte Vorgärten, die vor einer modern interpretierten Gründerzeitansicht platziert sind. Auf große Verzierungen an der Fassade wurde verzichtet. Lediglich die Hierarchisierung der Fassade wird zusätzlich mit horizontalen Bändern, die an Fischernetze erinnern, betont. Hauptaugenmerk des Betrachters liegt auf der massiven Holztür. Sie bildet einen warmen und willkommen heißenden Kontrast zu den Klinkern. Die drei Gauben erinnern an die Wellen des Wassers, das in unmittelbarer Nähe liegt.
Der Innenhof wartet überraschenderweise mit einer grünen Oase auf, die über Stege begehbar ist und das Gefühl eines „grünen Flusses“ vermittelt. Als Kontrast zur gründerzeitlichen Straßenansicht wird die Innenhofseite komplett verglast. Einzig das Element der Brüstung wurde als wiederkehrendes gestalterisches Element für Vorder- und Innenansicht ausgewählt.
In energetischer Hinsicht wird der Kfw-Gebäudestandard Effizienzhaus 40 Plus angestrebt. Das Nutzungskonzept für das Gebäude „Urbanes Fischernetz“ zielt auf Senioren, Familien und Studenten und ist damit breit aufgestellt.